Ant-Man and the Wasp: Quantumania USA 2023 – 124min.

Filmkritik

Kein Quantensprung

Christopher  Diekhaus
Filmkritik: Christopher Diekhaus

Die fünfte Phase des Marvel Cinematic Universe wird eingeläutet mit dem dritten Abenteuer von Scott Lang alias Ant-Man, den es unfreiwillig in das geheimnisumwitterte Quantenreich verschlägt. In puncto Optik feuert Peyton Reed erneut aus allen Rohren. Kreative Einfälle wie in den beiden Vorgängern sind dabei aber rar gesät.

Während Scott Lang alias Ant-Man (Paul Rudd) als Schriftsteller Erfolge feiert, entwickelt seine Tochter Cassie (Kathryn Newton) eine Konstruktion, mit der man Signale in das Quantenreich senden kann. Bei der Benutzung der Apparatur werden die Teenagerin, ihr Vater, seine Partnerin Hope van Dyne alias Wasp (Evangeline Lilly) und deren Eltern Janet (Michelle Pfeiffer) und Hank (Michael Douglas) in die subatomare Dimension gesogen, wo der rachsüchtige Kang (wuchtig: Jonathan Majors) zum grossen Schlag ausholt.

Der erste Auftritt des Superhelden Ant-Man, der 2015 in die Kinos kam, war vor allem deshalb eine erfrischende Abwechslung, weil er sich im Vergleich zu vielen anderen Titeln der Marvel-Reihe weniger bombastisch gab. Die Schrumpffähigkeit des Protagonisten nutzte Regisseur Peyton Reed für zahlreiche starke visuelle Kabinettstückchen und legte ein flottes Tempo an den Tag. Kurzweilige Popcorn-Unterhaltung mit etwas Pfiff bot auch die Fortsetzung „Ant-Man and the Wasp“, selbst wenn der Wow-Effekt spürbar kleiner ausfiel.

Der dritte Beitrag trumpft nun mit berauschend-bunten Bildern des mysteriösen Quantenreichs auf und stellt familiäre Verwicklungen ins Zentrum einer erneut eher zweckmäßigen Geschichte. Leider haben Reed und seine Autoren ihr Figurenensemble nicht richtig im Griff und geizen mit cleveren Ideen, was die besondere Gabe Ant-Mans betrifft. Der Film ist gewiss kein Reinfall, in seiner konventionellen Überwältigungslogik aber ermüdender als die Vorgänger.

15.02.2023

3

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Kommentare

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Patrick

vor einem Jahr

Ein Abenteuerlicher Trip mit viel Wumms und Humor,sowie Erinnert das Movie stark an die Star Wars & The Guardians of the Galaxy Filme.Fazit:Unterhaltsames Popcorn Kino.

Zuletzt geändert vor einem Jahr


Filmenthusiast

vor einem Jahr

Wieder mal ein Trauerspiel. Während mich die Story von Avatar 2 total fesselte und mich emotional voll berührte und abholte vermochte ich bei Antman nicht mal wirklich in die Story einzutauchen. Zu schlecht ist die Geschichte und zu weit hergeholt, zu nervend der "New Age Humor" seit Thor's Stein-Dude und nun hier wieder mit dem Gallertwesen und seinen Löchern, alleine seine Stimme löst bei mir Verärgerung aus. Und weil der Film nicht mitzureisen vermag und doof ist hat man jede Menge Zeit um über Logikfehler nachzudenken, an welchen bei weitem kein Mangel herrscht. In einem gewissen Umfang gilt die Problematik der Logikfehlern vermutlich für alle Marvelfilme, doch wenn die Story mitreissend ist, verzeight man sie gerne und muss nicht weiter darüber nachdenken. Hier bei Antman sind sie sozusagen das einzige was übrigbleibt, abgesehen von der Enttäuschung im Allgemeinen und dem ätzenden Humor der Marvel Nachwuchsregisseure.

Fazit: Viele aussergewöhnlich gute Schauspieler/innen (schon alleine bei Evangeline Lilly schlägt mein Herz jedes mal schneller, wenn ich sie sehe - es braucht normalerweise wirklich nicht viel für mich um einen Film mit ihr toll zu finden) und dennoch besitzt dieser Streifen dermassen wenig Qualität.Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor einem Jahr


skaane

vor einem Jahr

Leider enttäuschend. Hier fehlen die originellen Einfälle, welche ich aus dem 1. Film vermisse und im 2. Film nur noch teilweise vorkamen. Einzige Lichtblicke waren der Bösewicht Kang und Altstar Michael Douglas.


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