Tomb Raider USA 2018 – 122min.

Filmkritik

Tomb Raider Begins

Peter Osteried
Filmkritik: Peter Osteried

Vor 17 Jahren schlüpfte Angelina Jolie das erste Mal in die Rolle der Lara Croft, nun folgt Alicia Vikander ihr nach. Die Filme der beiden Schauspielerinnen könnten unterschiedlicher nicht sein: Der neue Tomb Raider ist im Vergleich zu den alten Filmen das, was Batman Begins zu den Schumacher-Batman-Filmen der 1990er-Jahre gewesen ist.

Vor sieben Jahren ist Lara Crofts Vater verschwunden. Nun soll sie ihn für tot erklären lassen – dadurch erhält sie aber auch den persönlichen Nachlass ihres Vaters, der mit einem Rätsel verbunden ist. Dieses Rätsel führt sie zu dessen geheimen Doppelleben. Ihr Vater hat längst nicht nur ein multinationales Unternehmen geleitet, sondern ging auch einer Verpflichtung nach, die er sich selbst auferlegt hat: Die Welt vor Schaden zu beschützen. Nun macht sich Lara auf die Suche nach ihrem Vater und kommt dabei auf eine Insel, auf der sie mehr vorfindet, als sie erwartet hätte.

Roar Uthaugs Werk stösst den Zuschauer nicht mitten in eine Geschichte und erwartet, dass er Lara Croft kennt, sondern gestaltet sich eher wie die Ursprungsgeschichte eines Superhelden. Entsprechend muss Lara Croft erst werden, was sie in den Spielen schon immer war: der Tomb Raider. Passend dazu gibt es auf der Insel auch eine Gruft, die mit allerhand Fallen gespickt ist. Wie Lara Croft diese überwindet, erinnert durchaus an die Spielwelten, in denen die Figur ursprünglich reüssierte.

Die Geschichte ist eigentlich recht intim aufgezogen, deutet aber etwas weit Grösseres an, da Lara Croft ebenso wie ihr Vater gegen eine alte, militante Organisation namens Trinity vorgehen muss. Das, was in diesem Film geschieht, ist da nur ein kleines Geplänkel. Es ist das Vorspiel, das nötig ist, um die Bühne für etwas weit Grösseres vorzubereiten. Das gefällt, weil der Film damit Selbstbewusstsein ausstrahlt, ohne gleich in Shared-Universe-Träumen zu versumpfen, welche die Hollywood-Studios heutzutage so sehr dominieren. Stattdessen gibt es den guten, actionreichen, toll inszenierten Auftakt einer grösseren Geschichte, was so gut gemacht ist, dass man tatsächlich Lust auf einen weiteren Tomb-Raider-Ausflug hat.

Vikander schlägt sich in Action hervorragend: Ihre Lara Croft ist vermenschlicht. Sie hat Schmerzen, wenn sie kämpft, und sie hat längst nicht immer die Oberhand. Auch hier gilt: Die Figur wird erst zu der Heldin, die man in den Jolie-Filmen oder den Spielen gesehen hat.

Alles in allem präsentiert sich Tomb Raider als überraschend flotter, in sich stimmiger, rasant vor exotischer Kulisse gedrehter Film, der alles richtig macht, was die vorherigen Lara Croft-Abenteuer falsch gemacht haben: So muss ein Franchise-Auftakt aussehen.

14.03.2018

4

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Kommentare

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tuvock

vor 6 Jahren Spoiler

Was ist Tomb Raider? Grabräuber?

Damals, das war 2001, war Angelina Jolie dran, 2 x, 1 x in einem 115 Millionen US $ teuren Film der 100 Minuten gedauert hat und der Welt 274 Millionen US $ mehr gekostet hat, dann kam Teil 2, mit 95 Mille Budget, 110 Minuten lange, der hat nur 156 Mille eingespielt, echt wenig, und dann kam 118 Minuten im Jahr 2018, also heuer, 94 Mille teuer, eine neue Traumfrau ist geboren, und 273 Mille hat er eingespielt, ja immerhin eine Steigerung oder?

1996 fing die Idee an, Spiele aus dem Genre der Action-Adventures um die virtuelle Protagonistin Lara Croft zu produzieren. 12 Computerspiele später, 2 Jump and Run Spiele nachher, 3 Spiele für Handheld Konsolen sind raus gekommen, 3 Porno Filme die so ähnlich sind und an die Figur angelehnt sind, und eben 3 Filme später, einige Comic Serien, Bücher und Geschichten und fertig ist ein 100 Millionen US $ teures Franchise oder was weiß ich was das wert ist.

So die Handlung kurz hingeschrieben:

Die junge Lara Croft arbeitet als Fahrradkurier in London. Sie lebt ein eigenständiges Leben und weigert sich, den Konzern ihres seit sieben Jahren vermissten Vaters Richard Croft, die Croft Holding, zu übernehmen. Lara glaubt jedoch nicht an seinen Tod. Nachdem sie nach einem Fahrradrennen und einem Unfall mit einem Streifenwagen verhaftet wird, drängt Richard Crofts Geschäftspartnerin Ana Miller sie erneut dazu, die Papiere zu unterzeichnen und in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, da sein Erbe sonst verfallen würde. Lara lenkt widerwillig ein und erhält so Zugang zu Richards persönlichen Erbstücken, darunter einem Schlüssel, der ihr Zugang zu seinem persönlichen Zimmer gibt.

Dort erfährt sie durch eine zuvor von ihrem Vater aufgezeichnete Videobotschaft, dass dieser sich neben dem Geschäftsleben intensiv mit den Mythen der japanischen Königin Himiko, Herrscherin über das Reich Yamatai, beschäftigt hatte, bevor er verschwand. Sie erfährt, dass Himiko der Legende nach die Fähigkeit besaß, allein durch ihre Berührungen über Leben und Tod zu bestimmen, weshalb sie in einem geheimen Grab beerdigt worden sein soll. Lara findet außerdem heraus, wo ihr Vater vermutlich zuletzt nach diesem Grab gesucht hatte und begibt sich trotz der ausdrücklichen Anweisung ihres Vater, alle Aufzeichnungen über Himiko zu zerstören, auf die Suche nach ihm. Um zu Geld zu kommen, verpfändet sie das wertvolle Medaillon, das ihr Vater als Abschiedsgeschenk hinterließ.

Lara reist nach Hongkong, wo sie auf Lu Ren trifft, den Kapitän eines kleinen Schiffs und Sohn des Mannes, der Laras Vater einst auf die Insel, die früher wohl Yamatai war, brachte. Gemeinsam begeben sie sich erneut dorthin, erleiden aber durch ein heftiges Unwetter Schiffbruch. Sie schafft es dennoch an Land, wo sie von einem Schwerbewaffneten bewusstlos geschlagen wird. Als sie zu sich kommt, erzählt ihr Mathias Vogel, der Anführer einer Expedition um das Grabmal Himikos zu finden, dass er ihren Vater vor vielen Jahren getötet habe. Die Expedition erfolgt im Auftrag einer Geheimorganisation namens Trinity, die die mystischen Kräfte Himikos entfesseln und für ihre Zwecke nutzen will. Die Expedition nutzt Equipment einer Firma namens Patna. Lara gelingt mit Hilfe von Lu Ren die Flucht, die sie nur knapp überlebt.

Nachdem sie in der Folge beinahe entdeckt wird, ist sie gezwungen einen Söldner von Trinity zu töten. Sie entdeckt einen seltsamen Mann, der sie scheinbar beobachtet. Nachdem sie diesem in eine Höhle am Rande der Insel folgt, muss sie feststellen, dass es sich bei dem Mann um ihren totgeglaubten Vater Richard handelt. Dieser versorgt ihre Wunden und berichtet ihr, dass er den wahren Ort von Himikos Grab schon vor Jahren herausfand und sich auf der Insel versteckt hält, damit seine Erkenntnisse nicht in die Hände von Vogel gelangen. Seiner Proteste zum Trotz begibt sich Lara auf den Weg zurück ins Lager, um die von ihr mitgebrachten Aufzeichnungen ihres Vaters zu stehlen, durch die es Vogel bereits gelungen ist, den Standort des Grabes zu finden.

Vogel gelingt es jedoch nicht, den Eingang des Grabes zu öffnen. Lu Ren und die meisten der von Trinity zur Ausgrabung gezwungener Männer beginnen in der Folge einen Aufstand, um Lara Zeit zu geben, Richards Aufzeichnungen zu entwenden. Inmitten des Chaos hat allerdings auch Richard den Eingang des Grabes erreicht, wo er von Vogel gefangen genommen wird. Vor Angst um ihren Vater öffnet Lara das Grab und gemeinsam steigen sie in dieses herab. Sie überleben nicht zuletzt dank Laras Geschick und Intelligenz zahlreiche Fallen und Rätsel und erreichen schließlich den Sarkophag von Himiko.

Als zwei Söldner versuchen, den Leichnam zu entnehmen, werden sie von Himiko infiziert und von Vogel erschossen. Lara erkennt, dass Himiko keine mystischen Kräfte besaß, sondern eine tödliche Krankheit, die schon kurze Zeit nach körperlichem Kontakt den Zerfall menschlicher Zellen einleitet, gegen die sie selbst jedoch immun war. Entgegen der Legenden wurde sie also nicht in dieses Grab verbannt, sondern hat sich offenbar freiwillig und zum Schutze ihres Volkes hier begraben lassen. Vogel beschließt daraufhin, lediglich einen Finger Himikos aus dem Grab zu entwenden. Lara und ihrem Vater gelingt es in der Folge, die restlichen Söldner zu töten, allerdings kann Vogel zunächst entkommen, während Laras Vater von einem infizierten Söldner ebenfalls infiziert wird.

Na weiter erzähle ich nicht aber der Schluss und alles am Ende ist schon spannend gemacht worden, Alicia Vikander die neue Lara ist ein hübsches Mädchen natürlich hat im Film keiner die üblichen Sachen wie Regel, Achselschweiß, zerzauseltes Haar, kaputte Knie, Hüftschmerzen, Blutunterzuckerung, Migräne, Würgreflexe, Darmgrippe, keiner will küssen keiner braucht Sex, keiner hat Sehnsucht nach Hause, Heimweh oder sonst was, im Film hat keiner Eltern, niemand denkt an Familie, keiner ist sich Gefahren bewusst, es wird schnell entschieden egal wie gefährlich was ist, und ja das war der Film.

Es war nicht einfach dass der Film zustande kam, Drehbuchautoren kamen und gingen, dann der eine war da der andere nicht, eine Schauspielerin wurde gesucht, alles war auf Jolie ausgelegt, dann suchte man den Regisseur und achte an, Kathryn Bigelow, Catherine Hardwicke und Mimi Leder und es wurde dann Roar Uthaug der eher unbekannt ist, so sage ich es mal. Dann fing man an in Kapstadt zu drehen was Hongkong sein sollte, und einiges in England.

Dann war der Cast da:

• Alicia Vikander: Lara Croft
• Walton Goggins: Mathias Vogel
• Dominic West: Lord Richard Croft
• Daniel Wu: Lu Ren
• Kristin Scott Thomas: Ana Miller
• Derek Jacobi: Mr. Yaffe
• Maisy De Freitas: Lara Croft (als Kind)
• Emily Carey: Lara Croft (als Jugendliche)
• Hannah John-Kamen: Sophie
• Nick Frost: Max

Und dann hatte man das Geld und fertig war das Ganze. Der Film war nicht so übel, Alicia macht ihre Sache gut, das Drehbuch ist jetzt nicht bahnbrechend, die Effekte sind gut und die Darsteller auch. Allen voran finde ich Dominic West gut weil er so der versteckte Mystische Typ ist, Vikander ist eher ein junges Ding das alles kann, und wenig Ausstrahlung hat, Kristin ist zu kurz zu sehen und passt auch sehr gut in ihre Rolle, Jacobi hat eher wenig Screentime und wirkt gruselig und die anderen ja die sind einfach da.

Und es war auch nicht einfach die Darstellerin zu finden, denn vorher waren vorgesehen: Daisy Ridley, Emilia Clarke, Saoirse Ronan und Cara Delevingne aber die hatten alle schon Projekte. Dann hatte man gleich alles groß ausgeschrieben und hatte wieder einige für die Rolle. Nina Dobrev, Emma Watson, Jennifer Lawrence, Ashley Greene, Saoirse Ronan, Emily Browning, Elizabeth Olsen, Gemma Arterton, Nikki Reed, Anne Hathaway, Emily Blunt, Jessica Biel, Sienna Miller, Megan Fox, Rosario Dawson, Summer Glau, Kate Beckinsale, Rhona Mitra, Alexandra Daddario und Kaya Scodelario, doch Vikander gewann, dafür hat sie für den Film 5 Kg an Muskelmasse zugelegt.

Eines hat im Film nicht gepasst, 7 Jahre ist es her dass der Vater verschwunden ist und die Videokamera geht trotzdem noch, nach 7 Jahren? Wow. Dann das mit dem Flieger, der rostet also war er aus Eisen und dann schwimmt er im Wasser? Egal, ein Fehler was soll’s.

Wieso hat der Film so wenig Humor? Das verstehe ich nun nicht ganz, ja ich mag den Film er ist spannend hat gute Effekte, hat gute Darsteller, bis auf den Bösewicht der mit den offenen Augen dauernd rumläuft als wäre er auf Drogen. Was cool war übrigens ist das Alicia so einen geilen Tanktop hat, ein hübsches Dekolleté und nie verschwitzt ist das ist blöd aber passt irgendwie gut, ja sie ist ein richtiger Indiana Jones als Frau, echt super.

Dann die Idee mit Mutter und Tochter, die Konflikte, offene Ideen, angesprochene Probleme, nichts ausgeführtes, nicht so richtig realistisch, dann dauernd das sie alles kann das war auch nicht so super aber ist halt eine Computerspielverfilmung die sehr gut geworden ist.

Was gut ist das Vikander eine gute Darstellerin ist, sie wirkt realistisch, hat kein blödes Gesicht, sieht nicht blöd drein, wirkt auch glaubwürdig, dafür hat der Film zu viele Computereffekte, die Hintergründe waren oft etwas zu dick aufgetragen, wirken unrealistisch und ja passen aber in den bunten Film, ein richtiger Popcornfilm.

Die Nebencharaktäre sind leider blass geblieben, haben wenig Geschichte und auch wenn sie interessant wären hatten sie wenig Screentime, Lara kann im Film alles hat ein super Gedächtnis, keinen Freund und interessiert sich natürlich nicht für Liebe und Sex, aber egal, dafür interessiere ich mich dafür die Story, ich glaube ich gehe auch auf Schatzsuche wenn man dabei jung und gesund bleibt und gut aussieht.

Im Computerspiel das ab 18 Freigegeben war, da war eine Menge mehr an Action und argen Sachen drinnen als im Film und leider war das Problem, dass man nicht der Darstellerin nicht mitleiden konnte aber macht nichts ist ja nur ein Film. Er ist bunt, laut und gefährlich und cool aber nicht so richtig dramatisch und hat wenig Thrill.

Sonst ist er nicht übel, ich mag den Film er hat viel Effekte gute und eine nette Story, aber er ist nicht perfekt, macht nichts, er ist nicht schlecht und ich fand ihn gut darum gebe ich 89,5 von 100 Punkten her.Mehr anzeigen


Barbarum

vor 6 Jahren

Sich zum Teil ziemlich doof anzustellen, muss wohl in der Familie liegen, denn sowohl Lara wie auch ihr Vater tun es. Zumindest zeigt aber Vikander vollen Einsatz, springt und rennt durch den Film wie die Heldin durch das Videospiel. Doch trotzdem: GAME OVER.

Zuletzt geändert vor 6 Jahren


Maratonna

vor 6 Jahren

Kein Film, den man gesehen haben muss oder den man sich 2 Mal ansehen will. Vor 30 Jahren hätte ich ihm 3 Sterne gegeben - aber heute? Der Film hat zuviele Schwachstellen, als dass man jetzt alle aufzählen könnte. Es kommt jedenfalls nie ansatzweise Spannung auf, Humor ist auch Fehlanzeige und die Darsteller spielen ihre Rolle zu sehr, als dass man sie ihnen abnehmen würde.Mehr anzeigen


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