Pressetext
Charlie Bartlett
Charlie Bartlett (Anton Yelchin) ist nicht gerade, was man einen Musterknaben nennen würde. Auch dieses Mal fliegt er von der teuren Privatschule, auf die ihn seine völlig überforderte Mutter Marilyn (Hope Davis) geschickt hat. Nun sieht sie nur noch einen Ausweg: Eine Erziehung in einer ganz normalen öffentlichen Schule.
Schnell muss Charlie Bartlett jedoch feststellen, dass die Dinge hier ein wenig anders laufen. Doch Charlie ist ein Meister der Anpassung. Mit seinem unbeugsamen Optimismus, seiner wachen Intelligenz und seinem untrüglichen Gespür für ein gutes Geschäft fällt ihm auch hierfür eine Lösung ein. Um bei seinen Mitschülern Sympathiepunkte einzuheimsen, eröffnet Charlie kurzerhand eine kleine Psychotherapeutenpraxis auf der Schultoilette und gibt zu den guten Ratschlägen jede Menge blauer, rosafarbener und grüner Pillen. Sein Arsenal an Medikamenten reicht von Prosac über Retalin bis hin zu Haldol.
Doch schon bald merkt er, dass seine Schulkameraden weit mehr brauchen, als nur bunte Pillen. Was ihnen wirklich fehlt ist jemand, der ihnen zuhört. Charlie nimmt den Kampf gegen Einsamkeit, Isolation und Panikattacken in seiner ganz eigenen, verqueren Art und Weise auf und verändert damit nicht nur das Leben seiner Mitschüler, sondern auch sein eigenes.
Angemixt mit einer originellen Dosis schwarzen Humors ist "Charlie Bartlett" das Feel-Good-Movie des diesjährigen Kinofrühjahrs. Erfrischend, charmant und stets ein verschmitztes Lächeln im Gesicht: So bezirzst Nachwuchstalent Anton Yelchin als Charlie Bartlett an der Seite von Robert Downey Jr., der als Schulleiter Gardner eigenwillige Dämonen bekämpfen muss. "Charlie Bartlett" ist ein wunderbar warmherziger und schräger Film, der das Erwachsenwerden und Erwachsensein aus politisch unkorrekter Sicht diagnostiziert.
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