Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende

Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

1. «Millenium Actress» (2001)

Chiyokos Filme wurden mithilfe von chemischen Prozessen am Filmmaterial gealtert – ohne Einsatz von CGI | FR 28. April 20.15 Uhr | ProSieben Maxx

Darum geht's: Chiyoko Fujiwara war eine sehr bekannte Schauspielerin, die nun ein zurückgezogenes Leben führt. Der Dokumentarfilmer Genya Tachibana besucht sie, um einen Film über ihr Leben zu machen. Er und sein Kameramann gehen gemeinsam mit dem ehemaligen Star auf die Reise durch ihr privates und berufliches Leben.

Sehenswert, weil: die Stationen von Chiyokos Leben eng verknüpft mit der Geschichte Japans zwischen 1930 und 1970 ist. Die Handlung wird wunderbar mit dem Historischen verknüpft ohne dabei bemüht zu wirken. Regisseur Satoshi Kon («Paprika», «Perfect Blue») war einer der wichtigsten Animationskünstler Japans und sprengt auch hier die Grenzen der Trickfilmkunst.

3.5 von 5 ★

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2. «Last Boy Scout - Das Ziel ist überleben» (1991)

Am Set ging es rau zu – Bruce Willis, Regisseur Tony Scott und Produzent Joel Silver lagen ständig im Streit | SA 29. April 22.20 Uhr | RTL2

Darum geht's: Der abgehalfterte Privatdetektiv Joe Hallenbeck (Bruce Willis) trauert immernoch seinem alten Job als Bodyguard hinterher. Um seine Ehe und die Beziehung zu seiner Tochter steht es ebenfalls nicht gut. Und auch sein aktueller Auftrag, die Stripperin Cory zu beschützen, geht schief, als sie bei einem Anschlag umkommt. Joe tut sich notgedrungen mit ihrem Freund, dem ehemaligen Football-Spieler Jimmy Dix (Damon Wayans) zusammen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bald geraten sie in eine riesige Verschwörung.

Sehenswert, weil: dieser Film alles hat, was eine 90er-Jahre Actionperle braucht: knallharte Typen, jede Menge Fluchen, Explosionen, coole Sprüche und zwei Männer, die sich wider Willen zusammentun müssen. Regisseur Tony Scott tut das, was er am besten kann mit dieser klassischen, sehr gut besetzten Buddy Komödie.

4 von 5 ★

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3. «Motherless Brookyln (2018)

Edward Norton traf sich mit vielen Mitgliedern der Tourette's Association of America und beriet sich mit ihnen, um sich auf die Rolle vorzubereiten. | SO 30. April 21.45 Uhr | SRF2

Darum geht's: Im Jahr 1957 verdingt sich der unter dem Tourette-Syndrom leidende Lionel Essrog (Edward Norton) als Assistent des gewieften Privatermittlers Frank Minna (Bruce Willis), der ihn einst aus dem Waisenhaus befreit und seitdem geduldig gefördert hat. Als sein Boss eines Tages nach einem konspirativen Treffen ermordet wird, bricht für den Gehilfen eine Welt zusammen. Da der Tote einer seiner wenigen echten Vertrauten war, will Lionel unbedingt die Hintergründe seines Ablebens aufklären und untersucht daher genauer den Fall, an dem Minna zuletzt gearbeitet hat.

Sehenswert, weil: Norton in seiner Geschichte Krimispannung überzeugend mit politischen Anklängen verbindet. Die an Roman Polanskis Neo-Noir «Chinatown» erinnernde Romanverfilmung handelt nicht nur von einer Mördersuche, sondern rückt auch hochaktuelle Themen wie Rassismus, Gentrifizierung und masslosen Machtmissbrauch in den Fokus.

3.5 von 5 ★

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Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.